Die 3 häufigsten Hautkrebsarten

Die 3 häufigsten Hautkrebsarten

Jährlich erkranken in der Schweiz rund 2800 Menschen an einem Melanom. Obwohl jeder an Hautkrebs erkranken kann, haben Menschen, die leicht verbrennen und hellhäutig sind, ein höheres Risiko. Forscher gehen davon aus, dass ein schwerer Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko um bis zu 50 % erhöhen kann. Eine jährliche Hautuntersuchung durch einen Arzt ist der beste Weg, um Hautkrebs frühzeitig zu erkennen, wenn er am besten behandelbar ist. Wenn Sie ein neues Wachstum oder eine Veränderung Ihrer Haut haben, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen, um es auf Hautkrebs untersuchen zu lassen. Denken Sie daran, sich (und Ihre Kinder) vor der Sonne zu schützen, ist der beste Weg, um alle Formen von Hautkrebs zu verhindern.

Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom ist die häufigste Form von Hautkrebs. Dieser Krebs entsteht in den Basalzellen, die sich am unteren Rand der Epidermis (äußere Hautschicht) befinden.

Basalzellkarzinome treten am häufigsten an exponierten Körperteilen auf, darunter Gesicht, Ohren, Nacken, Kopfhaut, Schultern und Rücken. Es erscheint normalerweise als kleine, glänzende Beule oder Knötchen auf der Haut. Chronische Sonneneinstrahlung ist die Ursache der meisten Basalzellkarzinome. Menschen mit dem höchsten Risiko für die Entwicklung dieser Krankheit haben helle Haut und blonde oder rote Haare und blaue, grüne oder graue Augen. Besonders anfällig sind auch Menschen, die viele Stunden im Freien verbringen und viel Freizeit in der Sonne verbringen. Obwohl diese Krankheit in der Regel Menschen mittleren oder höheren Lebensalters trifft, berichten Ärzte, dass immer mehr Menschen in den Zwanzigern und Dreißigern wegen eines Basalzellkarzinoms behandelt werden.

Plattenepithelkarzinom

Der zweithäufigste Hautkrebs, das Plattenepithelkarzinom, ist ein Tumor, der in der äußeren Hautschicht (dem Epithel) auftritt. Am stärksten betroffen sind Menschen mittleren Alters und ältere Menschen, insbesondere solche mit hellem Teint und häufiger Sonneneinstrahlung. Es erscheint oft als Beule oder als roter, schuppiger Fleck am Ohrrand, im Gesicht, an den Lippen und am Mund.

Plattenepithelkarzinome entstehen oft aus kleinen, sandpapierähnlichen Wucherungen, die als aktinische Keratosen bezeichnet werden. Sie können als Knötchen oder rote, schuppige Hautflecken erscheinen. Ein Plattenepithelkarzinom kann überall am Körper auftreten, sogar an den Lippen oder der Mundinnenseite. Im Gegensatz zum Basalzellkarzinom kann es metastasieren und sich auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird.

Bösartiges Melanom

Melanome haben ihren Ursprung in Melanozyten, den Hautzellen, die das dunkle, schützende Pigment namens Melanin produzieren, das die Haut bräunen lässt. Melanom ist die tödlichste aller Hautkrebsarten. Obwohl Tausende an dieser Krankheit sterben werden, ist das Melanom fast immer heilbar, wenn es in seinen frühesten Stadien entdeckt wird.

Ein Melanom kann plötzlich ohne Vorwarnung auftreten, aber es kann auch in oder in der Nähe eines Muttermals oder eines anderen dunklen Flecks in der Haut beginnen. Übermäßige Sonneneinstrahlung, insbesondere Sonnenbrand, gilt als die wichtigste Ursache für Melanome. Es gibt auch Hinweise darauf, dass ultraviolette Strahlung, die beim Bräunen in Innenräumen verwendet wird, auch Melanome verursachen kann. Auch die Vererbung spielt eine Rolle, da eine Person ein erhöhtes Risiko hat, ein Melanom zu entwickeln, wenn ein Familienmitglied es hatte. Regelmäßige Hautkrebs-Checks sind der beste Weg, um diese tödliche Krankheit zu bekämpfen.